Unity Technologies hat die umstrittene Laufzeitgebühr für Entwickler gestrichen, aber die Abonnementpreise erhöht
Unity Technologies hat offiziell die Abschaffung der umstrittenen Laufzeitgebühr für Spieleentwickler angekündigt. CEO Matthew Bromberg nannte den Schritt „die Demokratisierung der Spieleentwicklung“. Allerdings hat die Abschaffung der Runtime Fee zu einem Anstieg der Abonnementpreise geführt: Unity Enterprise wird um 25 % teurer, Unity Pro um 8 %. Für Nicht-Gaming-Unternehmen gilt die Laufzeitgebühr jedoch weiterhin.
Für Entwickler, die das Unity Personal-Abonnement nutzen, wurden die Bedingungen gelockert – die jährliche Umsatzschwelle wurde von 100 auf 200 Dollar erhöht. Die im Jahr 2023 eingeführte Laufzeitgebühr sorgte in der Branche für weit verbreitete Unzufriedenheit, da Entwickler für jede Spielinstallation einen festen Betrag zahlen mussten. Diese Entscheidung führte zu einem Skandal, einem massiven Boykott der Unity-Engine und einer Verschlechterung des Rufs des Unternehmens.
Nach einem Führungswechsel versucht Unity nun, das Vertrauen der Entwickler wiederherzustellen. Bromberg betonte, dass das Unternehmen bereit sei, Kompromisse einzugehen, um ein verlässlicher Partner für Entwickler zu bleiben.