Cerabyte verspricht 100 PB Nanokeramik-Speicher pro Rack
Deutsches Startup Cerabyte stellt ehrgeizige Roadmap auf der A3 Tech Live vor, wo er die wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre skizzierte. Das Unternehmen entwickelt Speicheranlagen auf Basis von Nanokeramikschichten und behauptet, dass bis 2030 eine Rack-Einheit Platz für bis zu 100 Petabyte Daten mit einem Durchsatz von 2 GB/s.
Das Pilotsystem, dessen Fertigstellung für 2025–2026 geplant ist, wird nur 1 PB pro Rack bereitstellen und eine Geschwindigkeit von 100 MB/s, wobei die Zeit bis zum ersten Byte (TTFB) etwa 90 Sekunden beträgt. Obwohl solche Werte für Archive geeignet sind, Cerabyte verspricht Verbesserungen in allen Parametern innerhalb von fünf JahrenSo soll die TTFB auf 10 Sekunden reduziert und die Produktivität um das 20-fache gesteigert werden.
Es wird auch erwähnt, dass der Übergang zu Cerabyte-Lösungen zu einer Verringerung der CO2-Fußabdruck der globalen Datenspeicherung von 1,25 % auf XNUMX % aufgrund des geringen Energieverbrauchs und der Langlebigkeit. Die Datenstabilität wird für bis zu 5000 Jahre angegeben.
Besonderes Augenmerk wird auf die Kosten gelegt: Die Gesamtkosten für den Besitz von Lagereinrichtungen sollten von 7000–8000 US-Dollar auf 6–8 US-Dollar sinken pro Petabyte innerhalb von fünf Jahren. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf den Markt für Unternehmensarchive haben.
Langfristig, bis 2045, wird der Übergang zu Partikelaufzeichnung mit 3 nm Genauigkeit, was theoretisch eine Dichte von bis zu 100 PB pro RackDies eröffnet die Möglichkeit, globale Datenmengen zu archivieren, darunter auch historische Kopien des gesamten Internets.