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Radeon X800GT

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Am 9. August stellte ATI eine neue Lösung für das Mainstream-Segment von Motherboards mit PCI-E-Schnittstelle vor – die Grafikkarte RX800GT.

Entgegen den anfänglichen Gerüchten, dass die Karten auf dem R430-Chip (0,11-Mikron-Prozesstechnologie) basieren sollen, wurden letztendlich die R423- und R480-Aktien für diese Boards verwendet. Am Vorabend der Ankündigung eines Chips der neuen Generation von ATI - R520 - und seiner jüngeren Modifikationen sieht ein solcher Schritt ziemlich logisch aus.

Außerdem wurde die ursprünglich angenommene Taktrate der GPU auf 475 MHz erhöht, was für einen 0,11-Mikrometer-Chip ohne den Einsatz von Low-k-R430 eine unüberwindbare Schwelle wäre. Aber für den R423/R480 ist diese Frequenz genau richtig, und das sogar mit einem gewissen Spielraum, weil die RX8x0 XT-Boards (insbesondere PE) anfangs mit einer höheren Frequenz gearbeitet haben.

Somit hatte der Chip potentiell 16(!) Pixel-Pipelines. Nur 8 von ihnen wurden aktiviert, was jedoch keineswegs die Möglichkeit ausschloss, sie (oder zumindest einen Teil davon) freizuschalten.

Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt des X800GT ist der Austauschbus mit 256Bit Speicher.

 

Technische Daten ATI Radeon X800 GT

Name Radeon X800 GT 128 MB
Kern R423 / R480
Verfahrenstechnik (µm) 0.13 (low-k)
Transistoren (Millionen) 160
Kernfrequenz 475
Speicherfrequenz (DDR) 350 (700)
Bus- und Speichertyp GDDR1-2 256-Bit
Bandbreite (Gb/s) 22,4
Pixel-Pipelines 8
TMU pro Förderer 1
Texturen pro Uhr 8
Texturen pro Durchgang 8
Scheitelförderer 6
Pixel Shader 2.0b
Vertex-Shader 2.0b
Füllrate (MPix/s) 3800
Füllrate (Mtex/s) 3800
DirectX 9.0b
Kantenglättung (max.) MS-6x
Anisotrope Filterung (max.) 16x
Speicherkapazität 128
Schnittstelle PCI-E
RAMDAC 2x400