Entwicklung der GPU-Architekturen: Von GeForce 256 zu modernen GPU
Die Entwicklung der GPU-Architekturen schreitet weiter voran, bietet eine immer höhere Leistung und unterstützt die fortschrittlichsten Technologien. Mit jeder neuen Generation GPU werden immer leistungsfähiger und eröffnen Entwicklern und Benutzern neue Horizonte. Die Zukunft der GPUs sieht noch spannender aus, mit neuen Innovationen und Entdeckungen, die die Welt der Computergrafik und des Computings weiter verändern werden.
1999
NVIDIA GeForce 256
Der 256 erschienene NVIDIA GeForce 1999 war der erste Grafikprozessor, der einen Namen erhielt GPU. Dieses Gerät führte das Konzept der Hardware-Transformation und -Beleuchtung (T&L) ein, das die Qualität und Leistung von 256D-Grafiken erheblich verbesserte. GeForce 220 nutzte eine 32-nm-Prozesstechnologie und verfügte über 166 MB DDR-Speicher mit 15 MHz. Die Architektur umfasste vier Pixel-Pipelines, von denen jede ein Pixel pro Takt verarbeiten konnte, und war in der Lage, XNUMX Millionen Dreiecke pro Sekunde zu verarbeiten.
Die GeForce 256 unterstützte DirectX 7, wodurch Spieleentwickler neue Grafikeffekte nutzen konnten. Durch die Hardwarebeschleunigung konnten erstmals realistische Lichteffekte und verbesserte Texturen realisiert werden, was im Vergleich zu Software-Rendering-Methoden einen großen Fortschritt darstellte. Die Karte verfügte über eine AGP 4X-Schnittstelle, die einen hohen Datendurchsatz zwischen Prozessor und Grafikkarte ermöglichte.
ATI und 3dfx
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der GeForce 256 waren ATI und 3dfx die Hauptkonkurrenten von NVIDIA. ATI veröffentlichte damals seine Rage 128-Grafikkartenreihe. Die Rage 128 unterstützte hardwarebeschleunigte 1600D-Grafiken und konnte mit Auflösungen von bis zu 1200 x 128 ausgeführt werden. Die Karte nutzte einen 32-Bit-Speicherbus und unterstützte XNUMX-Bit-Farben. ATI arbeitet aktiv an der Verbesserung seiner Treiber und Software, um eine stabile Leistung seiner Grafiklösungen sicherzustellen.
Zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte 3dfx Voodoo3 und setzte damit seine erfolgreiche Reihe von 3D-Beschleunigern fort. Voodoo3 bot Hardware-Anti-Aliasing und unterstützte bis zu 256 Farben. Die Karte nutzte eine 183-MHz-GPU und 16 MB SGRAM. Voodoo3 war aufgrund seiner hohen Leistung und Bildqualität bei Gamern beliebt, aber die fehlende Hardware-T&L-Unterstützung schränkte seine Fähigkeiten im Vergleich zur GeForce 256 ein.
2000
NVIDIA GeForce 2
Im Jahr 2000 veröffentlichte NVIDIA die GeForce 2 GTS, die eine deutliche Verbesserung gegenüber der GeForce 256 darstellte. Die GeForce 2 GTS nutzte einen 180-nm-Prozess und verfügte über 64 MB DDR-Speicher. Die Karte verfügte über 8-Pixel-Pipelines, was die Leistung der vorherigen Generation verdoppelte. GeForce 2 unterstützte DirectX 7 und OpenGL, wodurch es mit den fortschrittlichsten Spielen und Anwendungen der damaligen Zeit arbeiten konnte.
GeForce 2 GTS führte die Unterstützung für Multi-Texturierung ein, wodurch die Qualität der Texturen verbessert und realistischere Grafikeffekte erzeugt wurden. Die Karte unterstützt außerdem die neue AGP 4X Pro-Schnittstelle und sorgt so für einen noch höheren Datendurchsatz.
ATI und Matrox
Zu dieser Zeit veröffentlichte ATI seine Radeon 7000-Reihe, die eine 180-nm-Prozesstechnologie verwendete und über bis zu 64 MB SDRAM verfügte. Die Radeon 7000 unterstützte Hardware-T&L und Multi-Texturing, womit sie der GeForce 2 ebenbürtig war. ATI entwickelte seine Treiber aktiv weiter, wodurch eine hohe Kompatibilität und Leistung in Spielen und Anwendungen erreicht werden konnte.
Matrox, ein weiterer NVIDIA-Konkurrent, brachte seine G400-Karte auf den Markt, die einen 250-nm-Prozess nutzte und über bis zu 32 MB SDRAM verfügte. Der G400 unterstützte DualHead, sodass zwei Monitore gleichzeitig angeschlossen werden konnten, und war bei professionellen Anwendern wegen seiner hohen Bildqualität und Multitasking-Unterstützung beliebt.
2001
NVIDIA GeForce 3
Im Jahr 2001 veröffentlichte NVIDIA die GeForce 3, die erste GPU, die DirectX 8 und Shader unterstützte. GeForce 3 nutzte eine 150-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 128 MB DDR-Speicher. Die Karte enthielt 4 Pixel- und 2 Vertex-Shader, was die grafischen Effekte und Details deutlich verbesserte.
GeForce 3 unterstützte die nFiniteFX-Technologie, die es Entwicklern ermöglichte, komplexere und realistischere Grafikeffekte wie dynamische Beleuchtung und Schatten, komplexe Materialien und Animationen zu erstellen. Die Karte verfügt außerdem über die Lightspeed Memory Architecture-Technologie, die die Leistung durch effizientere Speichernutzung verbessert.
ATI und Matrox
ATI brachte seine Radeon 8500-Reihe auf den Markt, die auch DirectX 8 unterstützte und eine 150-nm-Prozesstechnologie verwendete. Die Radeon 8500 verfügte über bis zu 128 MB DDR-Speicher und enthielt 4 Pixel- und 2 Vertex-Shader. Die Karte unterstützte die HyperZ II-Technologie, die die Leistung durch Optimierung des Speichers und Erhöhung der Grafikverarbeitungsgeschwindigkeit verbesserte.
Matrox brachte seine Parhelia-Karte auf den Markt, die eine 180-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 256 MB DDR-Speicher verfügte. Parhelia unterstützte bis zu drei Monitore gleichzeitig und richtete sich an professionelle Benutzer. Die Karte bot eine hohe Bildqualität und Unterstützung für verschiedene Grafikstandards wie DirectX 8 und OpenGL.
2002
NVIDIA GeForce 4
Im Jahr 2002 veröffentlichte NVIDIA GeForce 4, was eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Generationen darstellte. GeForce 4 nutzte eine 150-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 128 MB DDR-Speicher. Die Karte enthielt bis zu 8 Pixel Pipelines und unterstützte die nView-Technologie, die den Anschluss mehrerer Monitore ermöglichte.
GeForce 4 unterstützte DirectX 8.1 und Accuview Antialiasing-Technologie, die die Bildqualität durch Glättung von Kanten verbesserte. Die Karte nutzte außerdem Lightspeed Memory Architecture II, was die Leistung durch effizientere Speichernutzung verbesserte.
ATI und Matrox
ATI brachte seine Radeon 9700-Reihe auf den Markt, die eine 150-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 128 MB DDR-Speicher verfügte. Die Radeon 9700 unterstützte DirectX 9 und verfügte über 8 Pixel und 4 Vertex-Shader. Die Karte bot eine hohe Leistung und Bildqualität, was sie bei Gamern und professionellen Anwendern beliebt machte.
Matrox brachte seine Parhelia-Karte auf den Markt, die eine 180-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 256 MB DDR-Speicher verfügte. Parhelia unterstützte bis zu drei Monitore gleichzeitig und richtete sich an professionelle Benutzer. Die Karte bot eine hohe Bildqualität und Unterstützung für verschiedene Grafikstandards wie DirectX 8 und OpenGL.
2003
NVIDIA GeForce FX
Im Jahr 2003 führte NVIDIA die GeForce FX- (oder GeForce 5-)Architektur ein, die DirectX 9 unterstützte. GeForce FX nutzte eine 130-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 256 MB DDR-Speicher. Zu dieser Serie gehörten verschiedene Modelle, vom FX 5200 bis zum leistungsstarken FX 5950 Ultra. GeForce FX war die erste NVIDIA-Serie, die die CineFX-Architektur nutzte, die komplexere Pixel- und Vertex-Shader bereitstellte und so den Grafikrealismus verbesserte.
GeForce FX unterstützt Intellisample und UltraSchatten, der die Qualität von Texturen und die Leistung von Schatteneffekten verbesserte. Die Serie wurde jedoch wegen der hohen Wärmeentwicklung und Geräuschentwicklung kritisiert, was NVIDIA dazu zwang, seine Herangehensweise an die Entwicklung nachfolgender Generationen zu überdenken.
ATI Radeon 9000 und Matrox Parhelia
ATI konkurrierte weiterhin mit NVIDIA durch die Veröffentlichung der Radeon 9000-Serie, die auch DirectX 9 unterstützte. Die Radeon 9000 nutzte eine 130-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 128 MB DDR-Speicher. Zu dieser Serie gehörten Modelle wie die Radeon 9500 und 9700, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis boten. ATI hat seine Treiber aktiv verbessert und seine Architektur optimiert, um die Leistung zu verbessern.
Matrox konzentrierte sich weiterhin auf professionelle Benutzer, indem es Updates für seine Parhelia-Serie veröffentlichte. Diese Karten boten eine hervorragende Bildqualität und Unterstützung für Multi-Monitor-Konfigurationen, konnten im Gaming-Segment jedoch nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren.
2004 - 2005
NVIDIA GeForce 6
Die 6 veröffentlichte GeForce-2004-Architektur war für NVIDIA ein bedeutender Fortschritt. Diese Serie nutzte eine 110-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 512 MB GDDR3-Speicher. GeForce 6800 Ultra wurde zum Flaggschiffmodell und bietet hohe Leistung und Unterstützung für neue Grafikstandards wie Shader Model 3.0.
GeForce 6 enthielt bis zu 16 Pixel-Pipelines und 6 Vertex-Shader, was die Leistung in XNUMXD-Anwendungen deutlich verbesserte. Technologien UltraShadow II und Intellisample 3.0 verbesserten die Qualität von Schatten und Texturen und machten Spiele realistischer. GeForce 6 unterstützte außerdem SLI (Scalable Link Interface), wodurch zwei Grafikkarten kombiniert werden konnten, um die Leistung zu verdoppeln.
ATI Radeon X800 und Matrox Parhelia
ATI beantwortete die Herausforderung von NVIDIA mit der Radeon X800-Serie, die eine 110-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 256 MB GDDR3-Speicher verfügte. Die Radeon X800 bot bis zu 16 Pixel-Pipelines und 6 Vertex-Shader und lag damit auf Augenhöhe mit der GeForce 6800 Ultra. ATI hat seine Technologien wie HyperMemory und Avivo aktiv weiterentwickelt, wodurch Leistung und Bildqualität verbessert wurden.
Matrox arbeitete weiter an seiner Parhelia-Serie, konnte im Gaming-Segment jedoch nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren. Der Schwerpunkt des Unternehmens lag auf professionellen Lösungen für Multi-Monitor-Konfigurationen und Spezialanwendungen.
2005 - 2006
NVIDIA GeForce 7
Im Jahr 2005 veröffentlichte NVIDIA die GeForce 7-Serie, die eine 90-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 512 MB GDDR3-Speicher verfügte. Das Flaggschiff GeForce 7800 GTX verfügte über 24-Pixel-Pipelines und 8 Vertex-Shader und bot damit deutliche Leistungsverbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration.
GeForce 7 unterstützte die Technologien HDR (High Dynamic Range) und Transparency Antialiasing, wodurch die Qualität der Beleuchtung und des Antialiasings verbessert wurde. Die Karte unterstützt auch SLI, sodass Benutzer zwei Grafikkarten kombinieren können, um die Leistung zu verbessern.
Konkurrenten: ATI Radeon X1000 und Matrox Parhelia
ATI reagierte mit der Radeon X1000-Serie, die eine 90-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 512 MB GDDR3-Speicher verfügte. Die Radeon X1800 XT wurde zum Flaggschiffmodell und bietet bis zu 16 Pixel-Pipelines und 8 Vertex-Shader. ATI führte Technologien wie Avivo und CrossFire ein, die die Bildqualität verbesserten und die Kombination zweier Grafikkarten für eine verbesserte Leistung ermöglichten.
Matrox arbeitete weiter an seiner Parhelia-Serie und bot Updates und Verbesserungen für professionelle Benutzer. Im Gaming-Segment konnte Matrox jedoch nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren, die den Markt dominierten.
2006 - 2008
NVIDIA GeForce 8
Im Jahr 2006 veröffentlichte NVIDIA die GeForce 8-Serie, die durch die Einführung einer einheitlichen Shader-Architektur revolutionär wurde. Die GeForce 8800 GTX nutzte eine 90-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 768 MB GDDR3-Speicher. Die Karte enthielt 128 einheitliche Shader, die sowohl Pixel- als auch Vertex-Operationen ausführen konnten.
GeForce 8 unterstützte DirectX 10 und bot deutliche Verbesserungen bei Leistung und Grafikqualität. CUDA- und PhysX-Technologien haben die Verwendung von GPUs für paralleles Rechnen und physikalische Modellierung ermöglicht und so die Fähigkeiten von erweitert GPU außerhalb der Gaming-Branche.
ATI Radeon HD 2000 und Matrox
ATI reagierte auf die Herausforderung von NVIDIA mit der Radeon HD 2000-Serie, die eine 65-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 1 GB GDDR3-Speicher verfügte. Die Radeon HD 2900 XT wurde zum Flaggschiffmodell und bot bis zu 320 Unified Shader und Unterstützung für DirectX 10. ATI entwickelte aktiv seine Technologien wie UVD (Unified Video Decoder) und CrossFireX, die Leistung und Bildqualität verbesserten.
Matrox konzentrierte sich mit Aktualisierungen seiner Parhelia-Serie weiterhin auf professionelle Lösungen. Allerdings konnte Matrox im Gaming-Segment nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2008 - 2009
NVIDIA GeForce 9
Im Jahr 2008 veröffentlichte NVIDIA die GeForce 9-Serie, die eine verbesserte Prozesstechnologie und Architektur auf Basis der GeForce 8 nutzte. Das Flaggschiffmodell GeForce 9800 GTX+ nutzte eine 55-nm-Prozesstechnologie und verfügte über bis zu 512 MB GDDR3-Speicher. Die Karte enthielt 128 Unified Shader und unterstützte DirectX 10.
GeForce 9 bot verbesserte Technologien wie HybridPower und PureVideo HD, die die Energieeffizienz und Videowiedergabequalität verbesserten. Die Karte unterstützt auch SLI, sodass Benutzer zwei Grafikkarten kombinieren können, um die Leistung zu verbessern.
ATI Radeon HD 4000 und Matrox
ATI brachte die Radeon HD 4000-Serie auf den Markt, die eine 55-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 1 GB GDDR5-Speicher verfügte. Die Radeon HD 4870 wurde zum Flaggschiffmodell und bietet bis zu 800 Unified Shader und DirectX 10.1-Unterstützung. ATI hat seine Technologien wie ATI Stream und CrossFireX aktiv weiterentwickelt, wodurch die Leistung verbessert und die Fähigkeiten von GPUs erweitert wurden.
Matrox arbeitete weiter an seinen professionellen Lösungen und bot Updates und Verbesserungen für seine Parhelia-Serie an. Allerdings konnte Matrox im Gaming-Segment nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2008 - 2010
NVIDIA GeForce GTX 200
Im Jahr 2008 veröffentlichte NVIDIA die GeForce GTX 200-Serie, die eine 65-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 1,5 GB GDDR3-Speicher verfügte. Das Flaggschiff GeForce GTX 280 enthielt 240 Unified Shader und unterstützte DirectX 10. Die GeForce GTX 200 bot erhebliche Leistungsverbesserungen und unterstützte Technologien wie CUDA und PhysX.
Die GeForce GTX 200 unterstützte die neue Tesla-Architektur, die den Einsatz von GPUs für paralleles Rechnen ermöglichte. Die Karte unterstützte außerdem PureVideo HD- und 3-Wege-SLI-Technologien, die die Qualität der Videowiedergabe verbesserten und die Kombination von bis zu drei Grafikkarten für eine höhere Leistung ermöglichten.
ATI Radeon HD 5000 und Matrox
ATI reagierte mit der Radeon HD 5000-Serie, die eine 40-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 2 GB GDDR5-Speicher verfügte. Die Radeon HD 5870 wurde zum Flaggschiffmodell und bot bis zu 1600 Unified Shader und Unterstützung für DirectX 11. ATI entwickelte aktiv seine Technologien wie Eyefinity und Stream, die die Leistung verbesserten und die Fähigkeiten von GPUs erweiterten.
Matrox konzentrierte sich mit Aktualisierungen seiner Parhelia-Serie weiterhin auf professionelle Lösungen. Allerdings konnte Matrox im Gaming-Segment nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2010 - 2011
NVIDIA GeForce GTX 400
Im Jahr 2010 veröffentlichte NVIDIA die GeForce GTX 400-Serie, die eine 40-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 1,5 GB GDDR5-Speicher verfügte. Das Flaggschiff GeForce GTX 480 enthielt 480 Unified Shader und unterstützte DirectX 11. Die GeForce GTX 400 bot erhebliche Leistungsverbesserungen und unterstützte Technologien wie CUDA und PhysX.
Die GeForce GTX 400 nutzte die Fermi-Architektur, die Leistung und Energieeffizienz verbesserte. Die Karte unterstützte außerdem die Technologien 3D Vision und Surround, was die Bildqualität verbesserte und die gleichzeitige Verwendung mehrerer Monitore ermöglichte.
ATI Radeon HD 6000 und Matrox
ATI brachte die Radeon HD 6000-Serie auf den Markt, die eine 40-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 2 GB GDDR5-Speicher verfügte. Die Radeon HD 6970 wurde zum Flaggschiffmodell und bot bis zu 1536 Unified Shader und Unterstützung für DirectX 11. ATI entwickelte aktiv seine Technologien wie Eyefinity und Stream, die die Leistung verbesserten und die Fähigkeiten von GPUs erweiterten.
Matrox arbeitete weiter an seinen professionellen Lösungen und bot Updates und Verbesserungen für seine Parhelia-Serie an. Allerdings konnte Matrox im Gaming-Segment nicht mit NVIDIA und ATI konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2011 - 2012
NVIDIA GeForce GTX 500
Im Jahr 2011 veröffentlichte NVIDIA die GeForce GTX 500-Serie, die eine 40-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 3 GB GDDR5-Speicher verfügte. Das Flaggschiff GeForce GTX 580 enthielt 512 Unified Shader und unterstützte DirectX 11. Die GeForce GTX 500 bot erhebliche Leistungsverbesserungen und unterstützte Technologien wie CUDA und PhysX.
Die GeForce GTX 500 nutzte eine verbesserte Fermi-Architektur, die Leistung und Energieeffizienz verbesserte. Die Karte unterstützte außerdem die Technologien 3D Vision und Surround, was die Bildqualität verbesserte und die gleichzeitige Verwendung mehrerer Monitore ermöglichte.
AMD Radeon HD 7000 und Matrox
AMD brachte nach der Übernahme von ATI die Radeon HD 7000-Serie auf den Markt, die eine 28-nm-Prozesstechnologie verwendete und über bis zu 3 GB GDDR5-Speicher verfügte. Die Radeon HD 7970 wurde zum Flaggschiffmodell und bietet bis zu 2048 Unified Shader und DirectX 11.1-Unterstützung. AMD hat seine Technologien wie Eyefinity und GCN (Graphics Core Next) aktiv weiterentwickelt, die die Leistung verbessern und die Fähigkeiten von GPUs erweitern.
Matrox arbeitete weiter an seinen professionellen Lösungen und bot Updates und Verbesserungen für seine Parhelia-Serie an. Im Gaming-Segment konnte Matrox jedoch nicht mit NVIDIA und AMD konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2012 - 2013
NVIDIA GeForce GTX 600
Im Jahr 2012 veröffentlichte NVIDIA die GeForce GTX 600-Serie, die auf der Kepler-Architektur basiert. Diese GPUs verwendeten eine 28-nm-Prozesstechnologie und verfügten über bis zu 4 GB GDDR5-Speicher. Das Flaggschiffmodell GeForce GTX 680 enthielt 1536 CUDA-Kerne und unterstützte DirectX 11.1. Das Hauptaugenmerk der Kepler-Architektur lag auf Energieeffizienz und erhöhter Leistung pro Watt.
GeForce GTX 600 unterstützte Technologien GPU Boost, der die Kernfrequenz dynamisch erhöht, um die Leistung in anspruchsvollen Anwendungen zu verbessern. Die Karten unterstützen außerdem NVIDIA Surround und 3D Vision, sodass Sie mehrere Monitore verwenden und stereoskopische 3D-Grafiken genießen können.
AMD Radeon HD 8000 und Matrox
AMD veröffentlichte die Radeon HD 8000-Serie, die eine verbesserte 28-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 3 GB GDDR5-Speicher verfügte. Die Radeon HD 8970 war das Flaggschiffmodell mit 2048 Stream-Prozessoren und DirectX 11.1-Unterstützung. AMD hat die GCN-Architektur weiterentwickelt und so die Leistung und Energieeffizienz seiner GPUs verbessert.
Matrox konzentrierte sich weiterhin auf professionelle Lösungen, aktualisierte jedoch seine Karten für Konfigurationen mit mehreren Monitoren und Spezialanwendungen. Im Gaming-Segment konnte Matrox nicht mit NVIDIA und AMD konkurrieren, die weiterhin Marktführer waren.
2013 - 2014
NVIDIA GeForce GTX 700
Im Jahr 2013 stellte NVIDIA die GeForce GTX 700-Serie vor, die auf einer verbesserten Kepler-Architektur basierte. Diese GPUs verwendeten eine 28-nm-Prozesstechnologie und verfügten über bis zu 4 GB GDDR5-Speicher. Das Flaggschiffmodell GeForce GTX 780 enthielt 2304 CUDA-Kerne und unterstützte DirectX 11.2. Der Schwerpunkt dieser Serie lag auf der Verbesserung der Leistung und Energieeffizienz.
GeForce GTX 700 unterstützte Technologien GPU Boost 2.0, der eine noch stärkere Erhöhung der Kernfrequenz für eine verbesserte Leistung ermöglichte. Die Karten unterstützten außerdem die Technologien ShadowPlay und G-Sync, die die Spielaufzeichnung und Bildsynchronisierung für ein flüssigeres Gameplay verbesserten.
AMD Radeon R9 200 und Matrox
AMD veröffentlichte die Radeon R9 200-Serie, die eine 28-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 4 GB GDDR5-Speicher verfügte. Radeon R9 290X wurde zum Flaggschiffmodell, inklusive 2816 Stream-Prozessoren und Unterstützung für DirectX 11.2. AMD führte die Mantle- und TrueAudio-Technologien ein, die die Spieleleistung und Audioqualität verbesserten.
Matrox hat seine professionellen Lösungen weiter aktualisiert und Karten für Multi-Monitor-Konfigurationen und Spezialanwendungen herausgebracht. Im Gaming-Segment konnte Matrox nicht mit NVIDIA und AMD konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2014 - 2016
NVIDIA GeForce GTX 900
Im Jahr 2014 stellte NVIDIA die GeForce GTX 900-Serie vor, die auf der Maxwell-Architektur basiert. Diese GPUs verwendeten eine 28-nm-Prozesstechnologie und verfügten über bis zu 4 GB GDDR5-Speicher. Das Flaggschiffmodell GeForce GTX 980 enthielt 2048 CUDA-Kerne und unterstützte DirectX 12. Das Hauptaugenmerk der Maxwell-Architektur lag auf der Steigerung der Leistung pro Watt und der Verbesserung der Energieeffizienz.
Die GeForce GTX 900 unterstützte die Technologien Dynamic Super Resolution (DSR) und Multi-Frame Sampled Anti-Aliasing (MFAA), was die Bildqualität verbesserte. Die Karten unterstützen außerdem die VR Direct-Technologie, die die Leistung in der virtuellen Realität optimiert.
AMD Radeon R9 300 und Fury
AMD veröffentlichte die Radeon R9 300-Serie und die Fury-Reihe, die eine 28-nm-Prozesstechnologie verwendeten und über bis zu 4 GB HBM-Speicher (High Bandwidth Memory) verfügten. Die Radeon R9 Fury
Matrox hat seine professionellen Lösungen weiter aktualisiert und Karten für Multi-Monitor-Konfigurationen und Spezialanwendungen angeboten. Im Gaming-Segment konnte Matrox nicht mit NVIDIA und AMD konkurrieren, die weiterhin Marktführer waren.
2016 - 2018
NVIDIA GeForce GTX 10
Im Jahr 2016 stellte NVIDIA die GeForce GTX 10-Serie vor, die auf der Pascal-Architektur basiert. Diese GPUs verwendeten eine 16-nm-Prozesstechnologie und verfügten über bis zu 11 GB GDDR5X-Speicher. Das Flaggschiffmodell GeForce GTX 1080 Ti enthielt 3584 CUDA-Kerne und unterstützte DirectX 12. Das Hauptaugenmerk der Pascal-Architektur lag auf der Verbesserung von Leistung und Energieeffizienz.
GeForce GTX 10 unterstützte Ansel- und Simultaneous Multi-Projection (SMP)-Technologien, die die Bildaufnahme und Leistung in der virtuellen Realität verbesserten. Die Karten unterstützten auch die NVIDIA GameWorks-Technologie und boten Entwicklern eine Reihe von Tools zur Verbesserung der Grafik in Spielen.
AMD Radeon RX 400 und RX 500
AMD veröffentlichte die Radeon RX 400- und RX 500-Serien, die eine 14-nm-Prozesstechnologie verwendeten und über bis zu 8 GB GDDR5-Speicher verfügten. Die Radeon RX 580 wurde zum Flaggschiffmodell, inklusive 2304 Stream-Prozessoren und Unterstützung für DirectX 12. AMD führte Polaris- und Radeon Chill-Technologien ein, die die Leistung und Energieeffizienz verbesserten.
Matrox konzentrierte sich weiterhin auf professionelle Lösungen und aktualisierte seine Karten für Multi-Monitor-Konfigurationen und Spezialanwendungen. Im Gaming-Segment konnte Matrox nicht mit NVIDIA und AMD konkurrieren, die weiterhin den Markt dominierten.
2018 - 2020
NVIDIA GeForce RTX 20
Im Jahr 2018 stellte NVIDIA die GeForce RTX 20-Serie vor, die auf der Turing-Architektur basiert. Diese GPUs verwendeten eine 12-nm-Prozesstechnologie und verfügten über bis zu 11 GB GDDR6-Speicher. Das Flaggschiffmodell GeForce RTX 2080 Ti enthielt 4352 CUDA-Kerne und unterstützte DirectX 12. Der Schwerpunkt der Turing-Architektur lag auf der Unterstützung von Ray Tracing und Technologien der künstlichen Intelligenz.
GeForce RTX 20 unterstützte die Technologien NVIDIA DLSS (Deep Learning Super Sampling) und Real-Time Ray Tracing (RTX), was die Bildqualität und Leistung verbesserte. Die Karten unterstützen außerdem die NVIDIA Reflex-Technologie, die die Eingabeverzögerung reduziert und für ein flüssigeres Gameplay sorgt.
AMD Radeon RX 5000
AMD veröffentlichte die Radeon RX 5000-Serie, die eine 7-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 8 GB GDDR6-Speicher verfügte. Die Radeon RX 5700 XT wurde zum Flaggschiffmodell mit 2560-Stream-Prozessoren und Unterstützung für DirectX 12. AMD führte die RDNA-Architektur ein, die die Leistung und Energieeffizienz verbesserte.
2020 - 2022
NVIDIA GeForce RTX 30
Im Jahr 2020 stellte NVIDIA die GeForce RTX 30-Serie vor, die auf der Ampere-Architektur basiert. Diese GPUs verwendeten die 8-nm-Prozesstechnologie und verfügten über bis zu 24 GB GDDR6X-Speicher. Das Flaggschiffmodell GeForce RTX 3090 enthielt 10496 CUDA-Kerne und unterstützte DirectX 12 Ultimate. Die Ampere-Architektur konzentrierte sich auf die Steigerung der Leistung und die Unterstützung von Raytracing- und künstlichen Intelligenz-Technologien.
GeForce RTX 30 unterstützte NVIDIA DLSS 2.0 und Reflex-Technologien, die die Bildqualität verbesserten und die Eingabeverzögerung reduzierten. Die Karten unterstützten außerdem die NVIDIA Broadcast-Technologie, die die Qualität des Video- und Audio-Streamings verbesserte.
Konkurrenten: AMD Radeon RX 6000
AMD veröffentlichte die Radeon RX 6000-Serie, die eine 7-nm-Prozesstechnologie nutzte und über bis zu 16 GB GDDR6-Speicher verfügte. Die Radeon RX 6900 XT wurde zum Flaggschiffmodell, inklusive 5120 Stream-Prozessoren und Unterstützung für DirectX 12 Ultimate. AMD führte die RDNA 2-Architektur ein, die die Leistung und Energieeffizienz verbesserte.
2022-heute
NVIDIA GeForce RTX 40
Die 40 von NVIDIA veröffentlichte GeForce RTX 2022-Serie basiert auf der Ada Lovelace-Architektur. Diese GPUs verwenden eine 4-nm-Prozesstechnologie und verfügen über bis zu 24 GB GDDR6X-Speicher. Flaggschiff-GeForce-Modell RTX 4090 Enthält 16384 CUDA-Kerne und unterstützt DirectX 12 Ultimate. Die Ada Lovelace-Architektur konzentriert sich auf die Steigerung der Leistung und die Unterstützung von Raytracing- und künstlichen Intelligenz-Technologien.
GeForce RTX 40 unterstützt DLSS 3- und Real-Time Ray Tracing-Technologien, die die Bildqualität und Leistung verbessern. Diese Karten unterstützen außerdem die NVIDIA Reflex-Technologie, die die Eingabeverzögerung reduziert, und NVIDIA Broadcast, das die Qualität des Video- und Audio-Streamings verbessert. Die Taktraten der RTX 40-Serie liegen zwischen 2,5 und 2,8 GHz und sind damit deutlich höher als bei früheren Generationen.
AMD Radeon RX 7000
AMD hat die Radeon RX 7000-Serie auf Basis der RDNA-3-Architektur auf den Markt gebracht. Diese GPUs verwenden eine 5-nm-Prozesstechnologie und verfügen über bis zu 16 GB GDDR6-Speicher. Flaggschiff-Radeon-Modell RX 7900 XTX Enthält 6144 Stream-Prozessoren und unterstützt DirectX 12 Ultimate. AMD hat Technologien wie FSR (FidelityFX Super Resolution) und Ray Tracing eingeführt, die die Leistung und Bildqualität verbessern.
Die Radeon RX 7000 verfügt über fortschrittliche Energieeffizienztechnologien und erweiterte Virtual-Reality-Funktionen. Karten dieser Serie unterstützen außerdem AMD Infinity Cache-Technologien, die die Speicherbandbreite erhöhen, und AMD Smart Access Memory, das es Ryzen-Prozessoren ermöglicht, den gesamten verfügbaren Videospeicher zu nutzen.
Die Zukunft
NVIDIA GeForce RTX 50
Die kommende GeForce RTX 50-Serie wird auf der als Blackwell bekannten Architektur der nächsten Generation basieren. Diese GPUs werden wahrscheinlich eine noch fortschrittlichere Prozesstechnologie verwenden und eine verbesserte Leistung gegenüber der RTX 40-Serie aufweisen. Der Schwerpunkt der Architektur von Blackwell wird auf der weiteren Verbesserung der Raytracing-Leistung und der Integration neuer KI-Technologien liegen.
Die GeForce RTX 50 enthält möglicherweise neue Technologien wie verbesserte Versionen von DLSS und RTX sowie neue Ansätze für das Wärme- und Energiemanagement. Es wird erwartet, dass diese Karten im Vergleich zu aktuellen Generationen erhebliche Verbesserungen in der Leistung und Energieeffizienz bieten.
AMD Radeon RX 8000
AMD plant die Veröffentlichung der Radeon RX 8000-Serie, die auf der verbesserten RDNA 4-Architektur basieren wird. Diese GPUs werden wahrscheinlich eine neue Prozesstechnologie verwenden und über verbesserte Spezifikationen im Vergleich zur RX 7000-Serie verfügen Leistung und Energieeffizienz sowie verbesserte Funktionen für die Arbeit mit Virtual Reality und Raytracing.
Die Radeon RX 8000 könnte neue Technologien wie verbesserte Versionen von FSR und Ray Tracing sowie neue Ansätze für das Wärme- und Energiemanagement beinhalten. Es wird erwartet, dass diese Karten im Vergleich zu aktuellen Generationen erhebliche Verbesserungen in der Leistung und Energieeffizienz bieten.