GeForce 2 MX 400
Geschichte der Entwicklung
NVIDIA GeForce 2 MX 400 wurde im Jahr 2000 als verbesserte Version der ursprünglichen GeForce 2 MX veröffentlicht. Das Hauptziel bei der Entwicklung des MX 400 bestand darin, den Benutzern eine leistungsstärkere und dennoch erschwingliche Lösung zu bieten. Die Karte wurde rund um die NV11-GPU entwickelt, die auch in anderen Modellen der GeForce 2 MX-Serie verwendet wurde, einschließlich der MX 200 und der Standard-MX. Der MX 400 bot im Vergleich zu den Vorgängermodellen verbesserte Fähigkeiten, insbesondere im Bereich der Leistung.
Die GeForce 2 MX 400 wurde in einem 180-nm-Prozess hergestellt und unterstützt Schlüsseltechnologien wie Hardware Transform and Lighting (T&L) sowie TwinView-Technologie für den Betrieb mit zwei Monitoren. Die Karte war auf das Budgetsegment des Marktes ausgerichtet und bot im Vergleich zur MX 200 und der Original-MX eine verbesserte Bildqualität und Leistung.

Preis und Verkauf
Zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung war die GeForce 2 MX 400 eine der günstigsten Grafikkarten auf dem Markt und kostete etwa 100–150 US-Dollar. Aufgrund ihres niedrigen Preises und der verbesserten Leistung erfreute sich die Karte bei OEMs und Endbenutzern schnell großer Beliebtheit. Die Karte wurde in verschiedenen Varianten angeboten, darunter Modelle mit 32 MB und 64 MB SDR- oder DDR-Speicher. Der hohe Preis der GeForce 2 MX 400 wurde durch ihre Fähigkeiten und Leistung gerechtfertigt und die Karte fand schnell ihre Fans bei Gamern und Profis, die mit Grafik und Multimedia arbeiten.
Die GeForce 2 MX 400 erfreute sich nicht nur bei Heimanwendern großer Beliebtheit, sondern auch in Unternehmensumgebungen, wo ihre Fähigkeiten zur Erstellung von Büroarbeitsplätzen und Multimediasystemen genutzt wurden. Der Erfolg der GeForce 2 MX 400 trug dazu bei, dass das Vertrauen der Benutzer und Entwickler in die Marke NVIDIA wuchs, was zu einem wichtigen Faktor für den späteren Erfolg des Unternehmens wurde.
Eigenschaften
Zu den Hauptmerkmalen der GeForce 2 MX 400 gehören:
- GPU: NV11
- Kernfrequenz: 200 MHz
- Speicherfrequenz: 166 MHz (SDR), 333 MHz (DDR)
- Speicher: 32 MB oder 64 MB SDR oder DDR
- Speicherbandbreite: 2.7 GB/s (SDR), 5.3 GB/s (DDR)
- Auflösungen: bis zu 2048 x 1536 mit 32-Bit-Farbe und 32-Bit-Z-Puffer
- DirectX 7.0- und OpenGL 1.2-Unterstützung
- Hardwarebeschleunigung von Transformation und Beleuchtung (T&L)
- TwinView für die Unterstützung von zwei Monitoren
Die GeForce 2 MX 400 war mit Standard-Videoschnittstellen ausgestattet, etwa einem 15-Pin-DSUB für analoges Video und bei einigen Modellen S-Video für den Anschluss an Fernseher. Die Karte unterstützt hohe Auflösungen und Farbmodi und eignet sich daher ideal für den Einsatz in professionellen Grafikanwendungen und modernen Spielen.
Eines der Hauptmerkmale der GeForce 2 MX 400 war die Unterstützung von Hardware-T&L, die es ermöglichte, geometrische Berechnungen und Beleuchtung auf der Ebene zu verarbeiten GPU. Dadurch wurde die CPU deutlich entlastet und die Gesamtsystemleistung gesteigert. Dadurch konnte die GeForce 2 MX 400 komplexere Szenen mit mehr Polygonen und realistischeren Lichteffekten bewältigen.
Gaming-Leistung
Die Spieleleistung der GeForce 2 MX 400 reichte für die meisten einfachen Aufgaben und weniger anspruchsvollen Spiele der damaligen Zeit aus. Die Karte bot eine ordentliche Rendergeschwindigkeit und eine gute Bildqualität und gehörte damit zu den besten in ihrem Preissegment. In Spielen wie Quake III Arena und Unreal Tournament schnitt die GeForce 2 MX 400 gut ab und ermöglichte das Spielen mit mittleren Grafikeinstellungen.
Durch die Hardwareunterstützung für Transform and Lighting (T&L) wurde die CPU entlastet und die Gesamtsystemleistung erhöht, was besonders wichtig für moderne Spiele war, die komplexe Berechnungen erfordern. Dadurch konnte die GeForce 2 MX 400 komplexere Szenen mit mehr Polygonen und realistischeren Lichteffekten bewältigen.
Die GeForce 2 MX 400 unterstützte außerdem neue Technologien wie mehrschichtige Texturierung und trilineare Filterung, die die Bildqualität verbesserten und Spiele realistischer machten. Die Karte bot ein flüssiges Gameplay und hohe Bildraten, was sie für Gamer und Profis attraktiv machte.
In realen Tests zeigte die GeForce 2 MX 400 eine deutliche Überlegenheit gegenüber anderen Budgetlösungen. In Spielen wie Quake III Arena lieferte die Karte bei mittleren Bildschirmgrößen konstante 40-50 Bilder pro Sekunde, was für ihre Preisklasse beeindruckend war. Auch in Unreal Tournament schnitt die GeForce 2 MX 400 gut ab und sorgte für flüssiges Gameplay und gute Grafikqualität.
Darüber hinaus wurde die GeForce 2 MX 400 für die Arbeit mit neuen Grafik-APIs wie DirectX 7.0 und OpenGL 1.2 optimiert und bietet Unterstützung für die neuesten Spiele und Grafikanwendungen. Dies machte die Karte zu einer universellen Lösung sowohl für Gamer als auch für Profis, die mit Grafik und Multimedia arbeiten.
Die GeForce 2 MX 400 hinterlässt ein bedeutendes Erbe und markiert einen wichtigen Schritt für NVIDIA bei der Entwicklung noch leistungsstärkerer und produktiverer GPUs. Diese Karte setzte einen neuen Standard in der Computergrafikbranche und bereitete den Grundstein für die zukünftigen Erfolge des Unternehmens.