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GeForce2MX

Geschichte der Entwicklung

Die NVIDIA GeForce 2 MX wurde im Juni 2000 als preisgünstige Ergänzung der GeForce 2-Reihe veröffentlicht. Die Karte wurde entwickelt, um Benutzern eine leistungsstarke Grafiklösung zu einem günstigeren Preis zu bieten. Das MX im Namen steht für „Multimedia eXtension“, was auf den Fokus auf Multimedia- und Gaming-Anwendungen hinweist.

Das Hauptziel bei der Entwicklung der GeForce 2 MX bestand darin, eine Karte zu schaffen, die bei geringen Kosten eine ordentliche Leistung bieten kann. Zu diesem Zweck verwendeten die NVIDIA-Ingenieure denselben NV11-Grafikprozessor wie in der GeForce 2 GTS, jedoch mit einigen Vereinfachungen. Im Gegensatz zum GTS hatte die MX-Version aufgrund der Verwendung eines 64-Bit-Speicherbusses anstelle eines 128-Bit-Speicherbusses eine geringere Speicherbandbreite. Dadurch konnten die Kosten der Kartenproduktion bei gleichzeitig akzeptabler Leistung deutlich gesenkt werden.

 

GeForce2MX

Die GeForce 2 MX basiert wie ihre ältere Schwester GeForce 180 GTS auf einer 2-nm-Prozesstechnologie. Dank der TwinView-Technologie unterstützt die Karte bis zu zwei Monitore gleichzeitig, was sie für Benutzer attraktiv macht, die mit mehreren Displays arbeiten. Dies war besonders wichtig für Profis, die mit Grafik- und Multimediainhalten arbeiten, sowie für Gamer, die einen zweiten Monitor zur Anzeige zusätzlicher Informationen oder zur Steuerung nutzen konnten.

GeForce 2MX-Verpackung

Preis und Verkauf

Zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung war die GeForce 2 MX eine der günstigsten Grafikkarten auf dem Markt und kostete etwa 100–150 US-Dollar. Dank des niedrigen Preises und der ordentlichen Leistung erfreute sich die Karte schnell großer Beliebtheit bei OEMs und Endbenutzern. Die Karte wurde in verschiedenen Varianten angeboten, darunter Modelle mit 32 MB und 64 MB SDR- oder DDR-Speicher.

GeForce 2 MX erfreute sich nicht nur bei Heimanwendern großer Beliebtheit, sondern auch in Unternehmensumgebungen, wo seine Fähigkeiten zur Erstellung von Büroarbeitsplätzen und Multimediasystemen genutzt wurden. Der hohe Preis der GeForce 2 MX wurde durch ihre innovativen Features und Leistung gerechtfertigt und die Karte fand schnell ihre Fans bei Gamern sowie Grafik- und Multimedia-Profis.

Die Verkäufe der GeForce 2 MX übertrafen die Erwartungen von NVIDIA und die Karte wurde zu einem der erfolgreichsten Modelle des Unternehmens. Dadurch konnte NVIDIA seine Position auf dem GPU-Markt deutlich stärken und den Weg für zukünftige Erfolge ebnen. Der Erfolg der GeForce 2 MX trug auch dazu bei, dass das Vertrauen der Benutzer und Entwickler in die Marke NVIDIA wuchs, was zu einem wichtigen Faktor für den späteren Erfolg des Unternehmens wurde.


GeForce2MX

Eigenschaften

Zu den Hauptmerkmalen der GeForce 2 MX gehören:

  • GPU: NV11
  • Kernfrequenz: 175 MHz
  • Speicherfrequenz: 166 MHz (SDR), 333 MHz (DDR)
  • Speicher: 32 MB oder 64 MB SDR oder DDR
  • Speicherbandbreite: 2.7 GB/s (SDR), 5.3 GB/s (DDR)
  • Auflösungen: bis zu 2048 x 1536 mit 32-Bit-Farbe und 32-Bit-Z-Puffer
  • DirectX 7.0- und OpenGL 1.2-Unterstützung
  • Hardwarebeschleunigung von Transformation und Beleuchtung (T&L)
  • TwinView für die Unterstützung von zwei Monitoren

Die GeForce 2 MX war mit Standard-Videoschnittstellen wie 15-Pin-DSUB für analoges Video und bei einigen Modellen DVI für digitales Video ausgestattet, was den Anschluss moderner LCD-Displays ermöglichte. Die Karte unterstützt hohe Auflösungen und Farbmodi und eignet sich daher ideal für den Einsatz in professionellen Grafikanwendungen und modernen Spielen.

Eines der Hauptmerkmale der GeForce 2 MX war die Unterstützung von Hardware-T&L, die es ermöglichte, geometrische Berechnungen und Beleuchtung auf der Ebene zu verarbeiten GPU. Dadurch wurde die CPU deutlich entlastet und die Gesamtsystemleistung gesteigert. Dadurch konnte die GeForce 2 MX komplexere Szenen mit mehr Polygonen und realistischeren Lichteffekten bewältigen.

Gaming-Leistung

Die Spieleleistung der GeForce 2 MX reichte damals für die meisten Spiele aus. Die Karte bot eine ordentliche Rendergeschwindigkeit und eine gute Bildqualität und gehörte damit zu den besten in ihrem Preissegment. In Spielen wie Quake III Arena und Unreal Tournament schnitt die GeForce 2 MX gut ab und ermöglichte das Spielen mit mittleren und hohen Grafikeinstellungen.

Durch die Hardwareunterstützung für Transform and Lighting (T&L) wurde die CPU entlastet und die Gesamtsystemleistung erhöht, was besonders wichtig für moderne Spiele war, die komplexe Berechnungen erfordern. Dadurch konnte die GeForce 2 MX komplexere Szenen mit mehr Polygonen und realistischeren Lichteffekten bewältigen.

Die GeForce 2 MX unterstützte außerdem neue Technologien wie mehrschichtige Texturierung und trilineare Filterung, die die Bildqualität verbesserten und Spiele realistischer machten. Die Karte bot ein flüssiges Gameplay und hohe Bildraten, was sie für Gamer und Profis attraktiv machte.

In realen Tests zeigte die GeForce 2 MX eine deutliche Überlegenheit gegenüber anderen Budgetlösungen. In Spielen wie Quake III Arena lieferte die Karte bei mittleren Bildschirmgrößen konstante 40-50 Bilder pro Sekunde, was für ihre Preisklasse beeindruckend war. Auch in Unreal Tournament schnitt die GeForce 2 MX gut ab und sorgte für flüssiges Gameplay und gute Grafikqualität.

Darüber hinaus wurde GeForce 2 MX für die Zusammenarbeit mit neuen Grafik-APIs wie DirectX 7.0 und OpenGL 1.2 optimiert und bietet Unterstützung für die neuesten Spiele und Grafikanwendungen. Dies machte die Karte zu einer universellen Lösung sowohl für Gamer als auch für Profis, die mit Grafik und Multimedia arbeiten.

Die GeForce 2 MX hinterlässt ein bedeutendes Erbe und ist für NVIDIA ein großer Fortschritt bei der Entwicklung noch leistungsstärkerer und produktiverer GPUs. Diese Karte setzte einen neuen Standard in der Computergrafikbranche und bereitete den Grundstein für die zukünftigen Erfolge des Unternehmens.