GeForce GT 240
Die GeForce GT 240 ist mit vier TPC-Texturverarbeitungsclustern mit jeweils 24 Stream-Prozessoren für insgesamt 96 Rechenkerne ausgestattet. Ähnlich wie bei der GeForce GTX 280 enthält jeder TPC-Cluster acht TMUs für insgesamt 32 Textureinheiten. Zwei 64-Bit-ROPs können jeweils vier Pixel pro Takt verarbeiten, während sie mit einem 128-Bit-Speicherbus verbunden sind und acht Rasteroperationen pro Takt ausführen können. Daher können wir davon ausgehen, dass die GT 240 weniger als die Hälfte der Rechenleistung der GeForce GTX 285 bietet.
Die neue GeForce GT 240 basiert ebenfalls auf dem 40-nm-Prozess von TSMC, der es Nvidia ermöglicht hat, mit seinen unter 100-Dollar-GPUs mehr Gewinn zu erzielen als mit den 55-nm- und 65-nm-Versionen. Natürlich weist der neue Prozessor Gemeinsamkeiten mit den Modellen G 210 und GT 220 auf, nämlich Unterstützung für DirectX 10.1 und Shader Model 4.1, Ausgabe von acht Kanälen LPCM-Audio und verbesserte Unterstützung für die Wiedergabe von DivX, VC-1 und MPEG -2 Video-Codecs. Die GeForce GT 240 ist nicht nur für die Unterstützung von CUDA und PhysX zertifiziert, sondern unterstützt auch GeForce 3D Vision-Brillen.
Aber der größte Unterschied zur Nvidia GeForce GT 240 liegt in der Speicherunterstützung. Während die GeForce GT 220 auf DDR2- und GDDR3-Unterstützung beschränkt ist, beherrscht die neue GeForce GT 240 sowohl DDR3 als auch GDDR5. Dies ist wichtig, da GDDR5-Speicher im Vergleich zu DDR2 und GDDR3 die doppelte theoretische Bandbreite pro Takt liefert. Das Schöne an der Lösung ist, dass die GeForce GT 240 im Vergleich zu Grafikkarten mit GDDR3-Speicher mit 256-Bit-Speicherschnittstelle (wie die 9600 GT) eine ähnliche Bandbreite bereitstellen kann, während die Kosten dennoch niedrig bleiben. GDDR5-Speicher war eine der Stärken von AMD, als es die Radeon HD 4800-Reihe einführte, und jetzt ist Nvidia an der Reihe, die Technologie zu nutzen. Es ist auch das erste Mal, dass wir GDDR5-Speicher auf einer Grafikkarte unter 100 US-Dollar sehen. Durch den Einbau von GDDR5-Speicher kann Nvidia die Leistungslücke zwischen 128-Bit-Grafikkarten wie der Radeon HD 4670 und 256-Bit-Grafikkarten wie der GeForce 9600 GT schließen.
Spezifikationen NVIDIA GeForce GT 240
Name | GeForce GT 240 |
Kern | GT215 |
Verfahrenstechnik (µm) | 0.04 |
Transistoren (Millionen) | ? |
Kernfrequenz | 550 |
Speicherfrequenz (DDR) | GDDR5 850 (3400)/GDDR3 1000 (2000)/GDDR3 900 (1800) |
Bus- und Speichertyp | 128-bit |
Bandbreite (Gb/s) | 57.6 |
Einheitliche Shader-Blöcke | 96 |
Häufigkeit einheitlicher Shader-Einheiten | 1340 |
TMU pro Förderer | 32 |
ROP | 8 |
Shader-Modell | 4.1 |
Füllrate (MPix/s) | 4400 |
Füllrate (Mtex/s) | 17600 |
DirectX | 10.1 |
Speicherkapazität | 512/1024 |
Schnittstelle | PCI-E 2.0 |
Die GeForce GT 240 sticht auch dadurch heraus, dass sie die einzige Referenzkarte in diesem Leistungssegment ohne separaten Hilfsstromanschluss war. Damit konkurriert sie direkt mit der Radeon HD 4670, dem bisherigen „Leistungskönig“ unter den Referenzgrafikkarten ohne zusätzlichen PCIe-Stromanschluss.