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Riva TNT2

Geschichte der Entwicklung

Riva TNT2 wurde im April 1999 veröffentlicht und setzte die erfolgreiche Grafikkartenreihe von NVIDIA fort. Diese Karte, auch NV5 genannt, wurde als verbesserte Version der Riva TNT entwickelt. Zu den wichtigsten Entwicklungszielen gehörten eine höhere Leistung, eine verbesserte Bildqualität und die Unterstützung neuer Technologien.

Eines der Hauptmerkmale von TNT2 war die Unterstützung von 32-Bit-Farben und Auflösungen bis zu 2048 x 1536, was den damaligen Konkurrenten wie Voodoo3 von 3dfx, die auf 16-Bit-Farben und eine maximale Auflösung von 1024 x 768 beschränkt waren, deutlich überlegen war . Der TNT2 unterstützte auch AGP 4x, was den Durchsatz im Vergleich zu AGP 2x der Vorgängermodelle verdoppelte.

Der technologische Prozess wurde auf 0,25 Mikrometer verbessert, was die Wärmeableitung reduziert und die Kern- und Speicherfrequenzen erhöht. Dadurch wurde die Karte effizienter und NVIDIA konnte seine Führungsposition auf dem Grafikkartenmarkt behaupten.

Riva TNT2

Preis und Umsatz

Riva TNT2 wurde in mehreren Varianten angeboten, wodurch NVIDIA verschiedene Marktsegmente abdecken konnte. Zu den Mainstream-Modellen gehörten Standardkarten mit 32 MB Speicher und Optionen der unteren Preisklasse wie die TNT2 M64, die über einen 64-Bit-Speicherbus anstelle des 128-Bit-Speicherbusses älterer Modelle verfügte.

Die Preise für TNT2 lagen je nach Konfiguration zwischen 130 und 200 US-Dollar. Optionen Ultra, die höhere Kern- und Speicherfrequenzen hatten, kosteten mehr, etwa 230 US-Dollar. Diese Preispolitik machte TNT2 für ein breites Spektrum an Nutzern attraktiv, vom Gamer bis zum Profi.

Eigenschaften

Riva TNT2 hatte im Vergleich zu seinem Vorgänger verbesserte Eigenschaften:

  • GPU: NV5
  • Kernfrequenz: 125 MHz bis 150 MHz (je nach Modell)
  • Speicher: bis zu 32 MB SDRAM oder SGRAM
  • Auflösungen: bis zu 2048 x 1536 mit 32-Bit-Farbe und 32-Bit-Z-Puffer
  • DirectX 6.0- und OpenGL 1.2-Unterstützung
  • AGP 4x-Unterstützung

Die Karte unterstützte eine Vielzahl von Videoschnittstellen, darunter den standardmäßigen 15-poligen DSUB für analoges Video, und einige Modelle verfügten über einen S-Video-Ausgang und sogar DVI zum Anschluss von LCD-Displays.

Riva TNT2

Gaming-Leistung

Die Spieleleistung des Riva TNT2 war für die damalige Zeit beeindruckend. Die Karte bot hohe Rendering-Geschwindigkeiten und eine gute Bildqualität, was sie im Vergleich zu anderen Lösungen konkurrenzfähig machte. In Spielen wie Quake III Arena und Unreal Tournament schnitt TNT2 gut ab und übertraf bei hohen Bildschirmgrößen manchmal Voodoo3.

Der Hauptvorteil von TNT2 war jedoch seine Vielseitigkeit. Die Karte kann sowohl 2D- als auch 3D-Grafiken verarbeiten, was sie für eine Vielzahl von Anwendungen attraktiv macht, von Spielen bis hin zu professionellen Grafikarbeiten.

Mit seiner Leistung und Vielseitigkeit hinterließ der Riva TNT2 ein bedeutendes Erbe und war für NVIDIA ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu noch leistungsstärkeren und leistungsfähigeren GPUs wie der GeForce 256.