Steigern Sie die Leistung Ihres AMD Ryzen-Systems mit ASUS AI Cache Boost
Große Sprachmodelle (LLMs) benötigen einen erheblichen Speicherbedarf – so viel, dass KI-Enthusiasten häufig Multi-GPU-Konfigurationen verwenden, um den verfügbaren Videospeicher für ihre KI-Anwendungen zu erhöhen. Aufgrund der extrem großen LLM-Volumina stößt jedoch auch dieser Ansatz an seine Grenzen. In einigen Fällen kann die GPU (GPU) überträgt die Berechnung an den Zentralprozessor (CPU), und dann steht die Leistung des CPU-Cache und des Arbeitsspeichers (DRAM) im Vordergrund. Das bedeutet, dass für die Effizienz von KI-Anwendungen nicht nur GPU, sondern auch die gesamte Kette der Verbindungen GPU с CPU und DRAM-Module. Dementsprechend gibt es Möglichkeiten, diese Komponenten für eine höhere Leistung zu optimieren.

Genau dies wurde bei Untersuchungen in den Forschungs- und Entwicklungslabors von ASUS mit den neuesten AMD Ryzen-Prozessoren nachgewiesen. AMD hat kürzlich zwei neue Ryzen-Prozessoren mit AMD 3D V-Cache-Technologie vorgestellt – AMD Ryzen 9 9950X3D und AMD Ryzen 9 9900X3D – und hebt damit die Ryzen-Serie auf ein neues Niveau. Nach umfangreichen Tests verschiedener Optimierungen in einem breiten Spektrum von Workloads wurde eine Reihe von Einstellungen identifiziert, die konkrete Vorteile für KI-Anwendungen bieten. Die Ergebnisse dieser Studien flossen in eine neue BIOS-Funktion ein – AI Cache Boost. In realen Szenarien mit großen LLMs sorgt AI Cache Boost für eine Leistungssteigerung von bis zu 12,75 %.
Bereit für AMD Ryzen-Prozessoren mit AMD 3D V-Cache-Technologie
Um AI Cache Boost zu aktivieren, benötigen Sie ein ASUS AMD 800-Motherboard und einen AMD Ryzen 9000 Granite Ridge-Prozessor. Gehen Sie im UEFI-BIOS auf die Registerkarte Extreme Optimieren und aktivieren Sie die entsprechende Funktion – das System ist betriebsbereit.
Die AI Cache Boost-Funktion ermöglicht eine Reihe von Optimierungen, darunter die Übertaktung der Infinity Fabric-Taktfrequenz (FCLK) auf 2100 MHz. Die Erhöhung des FCLK ist ein Schlüsselfaktor, da sie die Bandbreite zwischen den Kernen erhöht. CPU, Cache- und Speichermodule – was besonders wichtig für die Arbeit mit großen LLMs ist.
Für Nutzer, die ein System sowohl für KI-Anwendungen als auch für Spiele nutzen, gilt: Die Aktivierung von AI Cache Boost hat praktisch keinen Einfluss auf die Gaming-Performance. Die Funktion kann beim Wechsel zwischen verschiedenen Lastarten aktiviert bleiben. Auf Wunsch kann die FCLK-Frequenz nach der Aktivierung manuell auf einen konservativeren Wert reduziert werden, um die Stabilität in Spielen zu verbessern.
Leistung mit AI Cache Boost
Die Testkonfiguration umfasste das ROG Crosshair X870E Hero-Motherboard, die NVIDIA GeForce RTX 5090-Grafikkarte und 2x16 GB DDR5-RAM. Getestet wurden mehrere Prozessoren mit AMD 3D V-Cache: Ryzen 9 9950X3D, 9900X3D und 9800X3D. Der erste Test war Geekbench AI mit dem ONNX DirectML-Framework, das die Leistung misst GPU.

Je nach Konfiguration lag der Leistungsgewinn zwischen 4 % und 8 %. Dies ist für Benutzer, die täglich mit KI-Workloads arbeiten, von Bedeutung, insbesondere angesichts der einfachen Aktivierung der Funktion.
Da die NVIDIA RTX 50-Serie neu auf dem Markt ist, wurden zusätzliche Tests mit der vorherigen Grafikkartengeneration durchgeführt - insbesondere mit NVIDIA RTX 4090.
Im Geekbench AI-Test mit RTX 4090 Durch die Aktivierung von AI Cache Boost konnten wir eine Leistungssteigerung von bis zu 7,57 % erreichen mit AMD Ryzen 7 9800X3D, der das höchste Ergebnis unter den getesteten Prozessoren zeigte.
Eine ähnliche Dynamik zeigte der UL Procyon AI Computer Vision Benchmark-Test, bei dem Ryzen 7 9800X3D Mit aktivierter Funktion wurde eine Leistungsverbesserung von 12,75 % erreicht.
Hinzufügen des Turbo-Spielmodus
Highscores Ryzen 7 9800X3D Die Tests zeigen, dass AMD 3D V-Cache in einigen KI-Szenarien einen größeren Vorteil bietet als die höhere Kernanzahl des Ryzen 9 9950X3D und 9900X3D. Für eine detailliertere Analyse wurden zusätzliche Tests mit aktiviertem AI Cache Boost und Turbo Game Mode durchgeführt.

Der Turbo-Game-Modus, der auf ASUS AM5-Motherboards verfügbar ist, optimiert das System auf zwei Arten:
- Deaktiviert den zweiten CCD (Core Complex Die) – relevant für Prozessoren mit zwei CCDs. Dadurch können Sie Verzögerungen bei Anwendungen reduzieren, die nicht alle Kerne nutzen.
- Schaltet sich aus SMT (Simultaneous Multithreading) – gleichzeitiges Multithreading. In einigen Szenarien kann das Deaktivieren SMT ermöglicht die Steigerung der Effizienz bei Lasten, die keine große Anzahl von Threads erfordern.
Aufgrund der erheblichen Auswirkungen auf die Multithread-Leistung wird empfohlen, den Turbo-Spielemodus nur bei Bedarf zu aktivieren.
Mit aktiviertem AI Cache Boost und Turbo Game Mode bietet der Ryzen 9 9950X3D den höchsten Leistungszuwachs aller getesteten Optionen, nämlich 19,85 % mehr als die Basiseinstellungen.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass für Benutzer von KI-Anwendungen, die nicht alle verfügbaren Streams nutzen, CPUDie Kombination zweier BIOS-Funktionen kann sehr vorteilhaft sein. Beide Funktionen sind auf der Registerkarte Extreme Tweaker BIOS, wodurch die Verwendung auch für weniger erfahrene Benutzer bequem wird.
KI-Ambitionen erreichen mit ASUS und AI Cache Boost ein neues Level
Die AMD Ryzen 9 9950X3D und 9900X3D Prozessoren eröffnen PC-Enthusiasten neue Möglichkeiten. Mit 32 bzw. 24 Threads liefern sie starke Multithread-Leistung und profitieren zudem von der AMD 3D V-Cache Technologie.

ASUS AMD 800-Serie-Motherboards helfen, das Potenzial dieser Prozessoren durch BIOS-Optimierungen zu maximieren. Insbesondere AI Cache Boost ist ein sehr effektives Tool zur Leistungssteigerung in KI-Workflows mit LLM.
Um das Beste aus den neuen Prozessoren von AMD herauszuholen, lohnt es sich, einen Blick auf die gesamte Produktreihe der ASUS AM5-Motherboards zu werfen, vom Flaggschiff X870E und X870 bis hin zu den günstigeren Modellen B850 und B840.




